
Ist der Bürger machtlos gegen das verlustreiche Finanzgebahren der Stadt mit Swaps und Währungskrediten?
Von Helmut Frenzel
15. April 2016. – Unser kürzlich auf dieser Seite erschienener Artikel zur Frage, ob bei den Millionenverlusten der Stadt durch Spekulationsgeschäfte auch Untreue im Spiel ist, ist auf sehr großes Interesse gestoßen, nicht nur in Dorsten sondern auch überregional. (Link zum Artikel siehe unten). Die Diskussionen in den sozialen Medien bestätigen unsere Einschätzung, dass kaum jemand das Ausmaß der Verluste zuvor kannte. Entsprechend heftig waren die Reaktionen bis hin zur Empörung. Das rief Bürgermeister Tobias Stockhoff auf den Plan. Er hielt dagegen und schrieb in einem Beitrag, die Stadt informiere „seit Jahren einmal jährlich öffentlich“ über die fraglichen Geschäfte, und er fügte den Link zur bevorstehenden Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses bei. Dort findet wer sich die Mühe macht, und das sind erfahrungsgemäß die Wenigsten, mit weiteren Clicks die aktuelle Berichtsvorlage der Verwaltung zu den Spekulationsgeschäften. Ist damit der Inhalt der Vorlage öffentlich gemacht? Und werden diejenigen, die die Vorlage lesen, den Inhalt verstehen? Weiterlesen