Von Wolf Stegemann
21. Juni 2020. – Schon lange nicht mehr hat ein Thema die Dorstener so beschäftigt und größtenteils auch erzürnt wie der nicht gerade freundliche Umgang der Stadtverwaltung und auch der Lokalpolitik mit dem Thema Brunnen. So wie „die im Rathaus“ darüber sprechen und dann handeln, meist widersprüchlich, mutet befremdlich und bürgerfern an. Und das ist es auch. Viele Bürger lassen ihren Unmut in Leserbriefen in der „Dorstener Zeitung“ aus. Aktuell geht es um den Verbleib des bekannten Tisa-Brunnens am Marktplatz. Er steht dort seit 1962. Die in Beton geformten Tafeln rund um das Brunnengehäuse erzählen die jahrhundertealte Geschichte der Stadt in Bildern und Eingravierungen. Für den Marktplatz hatte ihn die Künstlerin Tisa von der Schulenburg (Sr. Paula) geschaffen. Dafür hat ihn die Stadt auch als Spende der Sparkasse angenommen. Nach 58 Jahren muss der Brunnen nun restauriert werden, wie wohl jedes Denkmal dieser Art nach einer gewissen Zeit. Doch die Stadt tut sich damit schwer. Nicht etwa, weil kein Geld vorhanden wäre. Denn davon kann nach einem Haushaltsüberschuss im vergangenen Jahr in zweistelliger Millionenhöhe, der zudem zu 95 Prozent ungeplant war, gewiss nicht die Rede sein. Bürgermeister und Verwaltung fehlt offenbar der Sinn für die Rolle von Brunnen für die Aufenthaltsqualität in der Stadt. Das haben die Betreiber des Mercaden besser verstanden. Sie werden das ums Überleben ringende Einkaufszentrum demnächst um einen Brunnen bereichern – ja, mit einem Brunnen!
Von der geschichtslosen Stadt zur gesichtslosen Stadt
Brunnen gehören historisch und sinnfällig den Bürgern. Darüber gibt es philosophische und künstlerisch-städtebauliche Abhandlungen – auch was das Verhältnis Brunnen, Bürger und Behörden anbelangt. Was allerdings der Kunstbeirat der Stadt kürzlich über die Frage des Marktbrunnens veröffentliche, ist professionell widerlegt. Er schlug vor, den Tisa-Brunnen nicht wieder aufzustellen, denn der Brunnen an sich sei kein Kunstwerk, sondern lediglich die von Sr. Paula angefertigten Platten des Brunnengehäuses. Und die sollten erhalten bleiben und interessierten Personen zugänglich sein. Das bedeutet nichts anderes, als die Vernichtung des Brunnens. Ein DZ-Leser meinte dazu „Kunstraub“. Es gibt auch noch andere Betrachtungsweisen, die ebenfall in Leserbriefen zum Ausdruck kommen. Heinz Josef Fuest am 16. Juni (Auszug):
„Dieser Brunnen war ein Geschenk der Kreissparkasse für die Bürger Dorstens aus Anlass ihres Neubaues am Markt. Geht man so mit Geschenken um? Das kann auch eine Warnung für Bürger sein, die der Stadt und seinen Bewohnern ein Geschenk bereiten wollen… Der Brunnen erzählt Teile der Stadtgeschichte Dorstens. Seit der Auflösung des Heimatmuseums gibt es keine Stellen in Dorsten mehr, die von der 769-jährigen Geschichte dieser Stadt erzählen. Der Brunnen erzählt Heimatgeschichte und darf an keinem anderen Platz errichtet werden. Er erzählt Stadtgeschichte und nicht Bergbaugeschichte, weshalb sein Platz nicht auf dem Zechengelände, sondern nur auf dem Marktplatz sein kann. Der Brunnen selbst ist inzwischen Teil der Stadtgeschichte Dorstens. Jetzt soll Geschichte einfach aus Kostengründen weggeräumt werden? Viele Städte wären froh, ein solches Kunstwerk präsentieren zu können, geschaffen von einer bedeutenden Künstlerin der eigenen Stadt. Dorsten begibt sich in die Gefahr, geschichtslos zu werden. Der Weg von der geschichtslosen Stadt zur gesichtslosen Stadt ist nicht weit.“
Für den Bürgermeister ist der Marktplatz ein Stück Heimat
Die Frage bleibt, warum der Bürgermeister das eventuelle Entfernen des Brunnens vom Marktplatz eventuell zulässt. Sein Verhalten bei der Entfernung des Granatapfel-Brunnens animiert zu dieser Frage. Argumente dafür wurden veröffentlicht wie dieses: Da es den Spender, die Sparkasse, nicht mehr am Marktplatz gibt, kann auch der von ihr gespendete Brunnen weg. Naja!
Für Bürgermeister Tobias Stockhoff ist der Marktplatz ein wichtiges Stück Heimat. Er antwortete in der DZ am 31. Dezember 2019 auf die Frage, was für ihn das wichtigste Gebäude sei, bei dem er sagt, das ist Heimat und muss bleiben: „Ich glaube, das Ensemble, das wir am Marktplatz haben, das alte Rathaus, die St. Agatha-Kirche und die umgebende Bebauung am Marktplatz … die Struktur ist historistisch einmalig und aus der Vogelperspektive ist es wie ein gebauter Fußabdruck der Geschichte.“ Ob der Tisa-Brunnen zum „Fußabdruck der Geschichte“ gehörte, dazu ließ er sich nicht aus. Sicherlich ist der zweite Brunnen am Markt (Foto), der später errichtet wurde, ein Teil des „Fußabdrucks“, denn er wird erhalten. Die dort auf Initiative von Dorstener Bürgern im Jahr 2000 angebrachte bronzene Goethe-Tafel informiert, dass Johann Wolfgang von Goethe 1792 an einem „Pütz“ (Brunnen) am Dorstener Marktplatz saß und für 28 Stüber Wein trank, bevor er nach Münster weiterfuhr. Zur Dorstener Brunnengeschichte gehört auch der Kindermord aus dem Jahr 1832. Eine Elisabeth Peters aus Orsoy (heute Duisburg) kehrte „zur Nachtzeit auf dem Lande ein“, das war Dorsten, und warf ihr Neugeborenes in Dorsten in einen Brunnen.
Brunnen gehören auf jeden Fall zum Wohlbehagen der Einwohner
Brunnen waren bis zur Einführung des Leitungswassers als öffentliche Orte der Wasserversorgung Treffpunkt für Menschen und insbesondere für Wäscherinnen. Viele historische Brunnenanlagen stehen heute unter Denkmalschutz und gelten zum Teil als Sehenswürdigkeit. Dadurch sind Brunnenanlagen auch weiterhin ein Anziehungspunkt im öffentlichen Raum und ein Element der heute immer mehr schwindenden Stadtgemütlichkeit. Brunnen wurden als Symbole der Macht oder des Einflusses des Erbauers seit der Renaissance oft prunkvoll ausgestaltet. Dafür gibt es viele Beispiele wie die Fontana di Trevi in Rom. Funktion und Kunstwerk lassen sich meist nicht trennen. Mit dem Aufkommen von Wasserleitungen, die das Nutzwasser direkt in die Haushalte brachten, verschwanden die Entnahme- und Waschbrunnen im öffentlichen Raum und wurden durch mehr oder weniger künstlerisch gestaltete Brunnenanlagen mit Fontänen, Wasserspielen und Kaskaden ersetzt. Das Wasser kühlt durch die Verdunstung im Sommer und trägt somit zur Verbesserung des Mikroklimas bei. Brunnen, ob alt oder neu, gehören auf jeden Fall zur Geschichte und zum Wohlbehagen der Einwohner einer Stadt. Übrigens gruben Archäologen 2017 am Dorstener Nonnenkamp einen Brunnen aus dem 13. Jahrhundert aus (Foto).
Wassertreppe in Barkenberg: Zuerst trockengelegt, dann verschwunden
Brunnen gehören zum Wohlbehagen der Einwohner. Nicht aber in Dorsten, wie es scheint. Dafür steht nicht nur die aktuelle Auseinandersetzung über den Tisa-Brunnen, sondern es gibt genügend andere Beispiele wie der „Granatapfel“-Brunnen in der Lippestraße (abgebaut 2020), der Brunnen auf dem Brunnenplatz in Hervest (stillgelegt und total verkommen) und die Wassertreppe (Foto) in Wulfen-Barkenberg, ebenfalls stillgelegt und nicht mehr da. Gleich neben dem Gemeinschaftshaus errichtete der Künstler Friedrich Wertmann eine sprudelnde Wassertreppe mit acht Skulpturen im Außenbereich des Objekts. 2013 wurde sie aus Kostengründen stillgelegt. Durch die Stilllegung wurden lediglich 1000 Euro jährlich eingespart. Ein Tröpfchen auf den heißen Stein. Stadtbaurat Holger Lohse ließ sich am 17. November 2018 in der DZ zitieren: „Ich habe als Stadtbaurat nie einen Hehl daraus gemacht, dass es unvertretbar ist, die städtischen Brunnen stillzulegen. Brunnen sollen die Vitalität einer Stadt darstellen. Dorsten ist zwar arm, aber das muss man so nicht nach außen tragen.“ Doch die Stadt trägt ihre desolate finanzielle Lage überall sichtbar nach außen – auch mit Lohses Zustimmung. Das Kunstprojekt Wassertreppe steht jetzt ausrangiert und unbeachtet auf dem Trockenen. Einer der vielen Mosaiksteine der kulturellen Verflachung der Stadt.
Fachleute sprechen vom Phänomen „Zerstörungswellen“
Der Weg zu der damit verbundenen Geschichtslosigkeit der Städte ist nicht nur in Dorsten ein Phänomen. Fachleute sprechen heute von „Zerstörungswellen“. Dazu gehört auch die fast schon systematisch anmutende Vernichtung von Brunnen – und auch der Umgang der Stadt mit ihren meist gespendeten Denkmalen, die dem Spender oft viel Geld kosteten, wie beispielsweise das Edelstahl-Objekt am Recklinghäuser Tor (Foto). Seit Jahren ist das Objekt beschmiert und mitunter kleben dort Veranstaltungsplakate, auch für städtische Veranstaltungen. Vielleicht könnte sich die Stadt, die das Geschenk damals mit Freude annahm, sich mehr Gedanken darüber machen, wie sie damit umgeht. Zu diesen Objekten gehören auch die künstlerisch gestalteten Brunnen. Im Mai 2018 ließ sich Bürgermeister Tobias Stockhoff zu Kunstwerken im öffentlichen Raum im Dorstener Kulturausschuss aus. Er regte an, dass Dorsten im Rahmen des Umbau-Programms „Wir machen Mitte“ Kunstwerke mit Fördermitteln aufkaufen könnte, um sie dann an verschiedenen Orten der Stadt aufzustellen: Als Beispiele zählte der Bürgermeister die umzugestaltende Fußgängerzone auf, das Schölzbachtal, den Bürgerpark Maria Lindenhof, den geplanten neuen Bahnhofsvorplatz oder den Treffpunkt Altstadt, der ebenfalls von Grund auf umgebaut wird. „Dabei geht es um Gesamtkosten im fünf- bis sechsstelligen Bereich“, so Stockhoff. Die Politik begrüßte die Idee. – Haben Bürgermeister und die Politik dabei auch an die Folgekosten gedacht, um die Kunstwerke nicht so verkommen zu lassen wie das am Recklinghäuser Tor? Potentielle Spender sollten sich darüber Gedanaken machen. – In der Ratssitzung am 24. Juni steht die Zukunft des Tisa-Brunnen auf der Tagesordnung.
Zur Sache:
Brunnen in der Dorstener Altstadt
Gewesener Sr. Paula-Brunnen auf dem Marktplatz
2014 stand das Thema Sprudeln der Brunnen ja oder nein wieder auf der Spar-Agenda der Stadt: Stilllegung der Brunnen zur Rettung des defizitären Haushalts. Doch die Stadt überlegte es sich Mitte 2014 anders und stellte fest, dass ein Weiterbetrieb der Brunnen eine „prägende Bedeutung“ für den Marktplatz habe. Dies sei 2012 durch den Stilllegungsbeschluss nicht ausreichend gewürdigt worden. Zudem argumentierte die Verwaltung für die Wiederinbetriebnahme auch mit Dorstens verstorbener Künstlerin Tisa von der Schulenburg. Die Brunnen seien mit ihr eng verbunden und stellten eine „historische Komponente der Innenstadt“ dar. Die Wiederherrichtung zum Betrieb des Brunnens vor dem Alten Rathaus übernahm die Firma ipe als Sponsor. Die Kosten für den Brunnen am gegenüberliegenden Ende des Marktes musste die Stadt übernehmen, da sie keinen Sponsor fand. Die Mittel wurden dem Etat des Zentralen Gebäudemanagement entnommen. Im Jahr 2020 entfernte die Stadt diesen künstlerisch gestalteten Brunnen ersatzlos.
„Granatapfel“-Brunnen an der Franziskanerkirche stillgelegt
Der dritte Innenstadtbrunnen vor der Franziskanerkirche war zuerst „auf Dauer stillgelegt“. Doch im Neugestaltungsprogramm der Innenstadt „Wir machen Mitte“ sollte dann der 1979 installierte und seit Jahren von der Stadt vernachlässigte „Granatapfel“-Brunnen am Franziskanerkloster wieder Wasser speien. Geplant war zudem, dass dann der Brunnen in den Sommermonaten zum Wasserspielplatz für Kinder werden sollte. Dafür müsste das in sich geschlossene Kunstwerk allerdings einen neuen Sockel erhalten, wozu der Bildhauer bereits sein Einverständnis gegeben hatte. Die Frage blieb offen, wer die etwa 2800 Euro teure Jahresrechnung des Wassers für den städtischen Brunnen zahlen sollte. Die Stadt wollte dies nicht. Verblieb, entweder einen Sponsor zu finden oder der Brunnen würde eine ärmliche Attrappe bilden. Sie blieb Attrappe bis 2020. Dann entfernte die Stadt diesen Brunnen.
„Das Lebenskarussell“ – neuer Brunnen auf dem Fürst-Leopold-Platz
Mit sechs Metern Durchmesser ist auf dem Zechengelände in Hervest-Dorsten im Jahr 2013 ein neuer Brunnen installiert worden. Er bildet das Zentrum des gastronomisch umgebenen Fürst-Leopold-Platzes. Der Künstler Norbert Then von der damals benachbarten „Traumfänger“-Galerie schuf ihn und gab ihm den Namen „Das Lebenskarussell“. Mit Hilfe des Brunnens erzählt der Künstler die komplette Lebensgeschichte eines Menschen von der Jugend bis zum Alter. 53 schlanke Skulpturen symbolisieren die jeweiligen biographischen Abschnitte. Der Brunnen umfasst 8000 Liter Wasser mit einem Unterwasserspiegel, der sich im Kreise dreht. Das Ganze versehen mit einer Fontäne und insgesamt stimmungsvoll illuminiert.
Neue Brunnenanlage am Essener Tor – geschichtsträchtiger Ort
Am Essener Tor wurde im Oktober 2018 eine neue Brunnenanlage eingeweiht. Gleichzeitig erinnert jetzt die 43. Geschichtstafel „Essener Tor“ der Stadt an die Vergangenheit dieses Ortes. Die Brunnenanlage wurde in ehrenamtlicher Arbeit von den Altstadtschützen in Zusammenarbeit mit Dorstener Unternehmen und Bürgern gestaltet.
Es ist skandalös, wie die Stadt Dorsten mit den wenigen schönen Dingen, immerhin (unverdiente) Geschenke, die Dorsten noch hat, verfährt. Wasser symbolisiert Leben. Ist es so zu deuten, dass es der Stadt geradezu peinlich ist, ihr vor sich hin gammelnde Stadt als lebendig zu darzustellen? Dieser Stadtverwaltung fehlt jedes Gespür dafür, wie man diese Stadt attraktiv, liebenswert, anmutig gestaltet. Es gibt niemanden, der dafür geeignet ist. Das Kulturamt schon gar nicht. Es gibt sicherlich Menschen mit Sinn und Verstand, die die Ratsleute gern berieten. Man sollte einfach mal anfragen.
Dem Leserbrief von Herrn Fuest kann ich nur zustimmen. M.M. nach gibt dies auch die überwiegende Mehrheit im Rat der Stadt wieder. Morgen, also am 24.06. entscheidet der Rat über den Brunnen. Ich gehen davon aus, dass ein Kompromiss gefunden wird und die Platten am Marktplatz verbleiben.
Anmerkungen: Die Goethe-Tafel befindet sich seit Ende der vergangenen Woche (ca. 19.06.) wieder am Podest des an der Westseite des Marktplatzes gelegenen Brunnen. Der im Artikel verfasste Vorwurf an die Stadt stimmt so also nicht. Auch wurde der Granatapfel-Brunnen nicht entfernt, der Apfel verblieb als Skulptur vor der Franziskanerkirche.
Anmerkung des Verfasser: Danke für den Hinweis mit der Goethe-Tafel. Bereits berichtigt. Der Granatapfel-Brunnen wurde entfernt! Lediglich der Granatapfel, den der Künstler so gestaltet hatte, dass aus dem aufgebrochenen Granatapfel oben Wasser herausfließt, wurde trocken als Skulptur auf das Pflaster gestellt, ohne Brunnen, ohne Wasser, ohne Sinn. W. St.
So ist das mit Geschenken, die irgendwann zur Last werden. Erst landen sie im Keller oder auf dem Dachboden und nach einiger Zeit im Rahmen einer Entrümpelungsaktion werden sie entsorgt. Nun ist so ein Brunnen – noch dazu gestaltet von einer großen Bürgerin dieser Stadt – keine alte Bodenvase, die nirgendwo mehr hinpasst, sondern ein Stück Dorstener Geschichte und eben ein Geschenk an alle Bürger dieser Stadt. Das Votum dieser Bürger ist ja auch ziemlich eindeutig und besagt, dass dieser Brunnen wieder an seinen alten Standort zurückkehren soll. Nur eine absolute Minderheit befürwortet eine Lösung wie sie jetzt der sogenannte Kunstbeirat vorschlägt. Fairerweise sei natürlich angemerkt, dass die Umfrage der DZ nicht repräsentativ war, jedoch meiner Meinung nach das Stimmungsbild in der Bevölkerung klar widerspiegelt. Sollten sich nun Verwaltung und Politik datüber hinwegsetzen, wäre dies ein verheerendes Zeichen. Im Übrigen wäre ich im Zuge der Neugestaltung der Fußgängerzone für viel mehr Brunnen. Diese haben einen sehr großen positiven Einfluß auf die Aufenthaltsqualität. Im Vergleich zu anderen Städten vergleichbarer Größenordnung hat Dorsten, die sich ja gerne mit Stadt am Wasser tituliert, viel zu wenig davon. Warum ist man in Dorsten so fantasielos?